Achtung! Die häufigsten Fehler beim Cannabis-Anbau zu Hause

12.05.2025 / Info
Achtung! Die häufigsten Fehler beim Cannabis-Anbau zu Hause -

Du hast dich entschieden, deine eigenen Cannabis-Pflänzchen zu ziehen? Super Idee! Aber aufgepasst, gerade am Anfang können ein paar typische Fehler passieren. Damit deine grünen Lieblinge prächtig wachsen und du am Ende eine gute Ernte hast, zeigen wir dir die häufigsten Stolpersteine und wie du sie vermeidest.

1. Zu viel des Guten: Überwässerung ist Gift!

Viele Anfänger meinen es gut und gießen ihre Pflanzen viel zu oft. Aber Cannabis-Wurzeln brauchen auch Luft zum Atmen! Stehen sie ständig im Wasser, können sie faulen.

  • So vermeidest du es: Warte, bis die oberste Erdschicht trocken ist, bevor du wieder gießt. Heb den Topf an – wenn er sich leicht anfühlt, ist es Zeit.

2. Falsches Futter: Über- oder Unterdüngung

Pflanzen brauchen Nährstoffe, aber zu viel Dünger kann genauso schädlich sein wie zu wenig.

  • So vermeidest du es: Verwende spezielle Cannabis-Dünger und halte dich an die Dosierungsanleitung. Beobachte deine Pflanzen genau: Gelbe Blätter können ein Zeichen für zu wenig Dünger sein, verbrannte Spitzen für zu viel.

3. Zu wenig Licht macht mickrige Pflanzen

Cannabis liebt Licht, besonders in der Wachstums- und Blütephase. Bekommen deine Pflanzen nicht genug Sonne (im Freien) oder das falsche Licht (drinnen), bleiben sie klein und entwickeln keine kräftigen Blüten.

  • So vermeidest du es: Wähle im Freien einen sonnigen Standort. Beim Anbau mit Lampen achte auf die richtige Art und Stärke des Lichts und den passenden Abstand zu den Pflanzen.

4. Falscher Topf, falsche Erde

Die Wurzeln deiner Pflanzen brauchen Platz zum Wachsen und eine Erde, die gut Wasser ableitet. Ein zu kleiner Topf oder eine ungeeignete Erde können das Wachstum behindern.

  • So vermeidest du es: Verwende Töpfe mit Drainagelöchern und spezielle Cannabis-Erde oder eine hochwertige Blumenerde, die locker und luftig ist.

5. Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber

Cannabis braucht Zeit zum Wachsen und Reifen. Wer zu früh erntet, bekommt am Ende weniger und unreife Blüten.

  • So vermeidest du es: Informiere dich über die Blütezeit deiner Sorte und beobachte die Trichome (kleine Harzdrüsen auf den Blüten) genau. Wenn sie milchig-trüb werden, ist der richtige Erntezeitpunkt meist nicht mehr weit.

6. Schädlinge und Krankheiten ignorieren

Auch beim Eigenanbau können sich Schädlinge einnisten oder Krankheiten ausbrechen. Wer nicht aufpasst, riskiert seine ganze Ernte.

  • So vermeidest du es: Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig auf ungewöhnliche Flecken, Löcher oder kleine Tierchen. Bei Befall handle schnell und setze auf natürliche oder für Cannabis zugelassene Mittel.

7. Falsche Lagerung nach der Ernte

Nach der Ernte ist vor der Freude! Aber nur, wenn du dein Cannabis richtig trocknest und aushärtest (curing). Fehler dabei können zu Schimmel oder einem schlechten Geschmack führen.

  • So vermeidest du es: Trockne deine Blüten langsam an einem dunklen, kühlen und gut belüfteten Ort. Anschließend härte sie in verschlossenen Gläsern aus, die du regelmäßig lüftest.

Fazit:

Der Anbau von Cannabis zu Hause ist kein Hexenwerk, aber es erfordert ein bisschen Wissen und Geduld. Wenn du diese häufigen Fehler vermeidest und deine Pflanzen aufmerksam beobachtest, wirst du mit Sicherheit eine tolle Ernte einfahren können. Viel Spaß beim Gärtnern!

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