Kush und Haze – was ist der Unterschied?
Amnesia Haze, Lemon Haze, OG Kush, Pineapple Kush, Cookies Kush und viele, viele mehr. Cannabis-Sorten gibt es wie Sand am mehr und jede hat ihre eigenen Besonderheiten - sei es der Geschmack oder der THC-Gehalt.
Was die viele aber gemeinsam haben, ist der Zusatz Kush oder Haze – anders ausgedrückt: Indica und Sativa.
Aber wo liegen die Unterschiede? Wie wirken Indica und Sativa Sorten? Mit dieser Frage haben wir uns beschäftigt und wollen darüber Aufschluss geben.
Was ist Kush – die Indica dominierte Variante – Wirkung und Merkmale
Wie wirkt Indica (Kush)
Bei Kush dominiert Indica und dadurch fühlt sich der Rausch körperlastiger an. Es wirkt entspannend und beruhigend. Der Kopf fährt runter und man sollte sich für den restlichen Tag eher weniger vornehmen. Indica, also Kush, wird nachgesagt, es sei stresslindernd und schlaffördernd. Also gut für den Serien- oder Filmabend nach einem langen Tag in der Arbeit oder der Universität.
Kush und seine Merkmale
Kush- und Haze-Pflanzen sehen unterschiedlich aus und wachsen auch anders. Kush-Pflanzen sind eher kompakter, also sie wachsen nicht so hoch wie die Haze-Pflanzen. Das macht für den Indoor-Grow besonders attraktiv.
Trotz der geringeren Höhe, die die Pflanze erreicht ist der Ertrag bei Kush-Pflanzen recht hoch, da die Blüten kräftig und schwer sind.
Die Blätter der bei Indica Sorten sind dunkelgrün und dick. Vergleichsweise ist die Blütezeit auch kürzer, was ein weiterer Grund ist, warum der Anbau im Innenbereich beliebt ist.
Was ist Haze – die Sativa dominierte Variante – Wirkung und Merkmale
Wie wirkt Sativa (Haze)
Haze, also Sativa, wirkt belebender bis hin zu einem euphorischen Rausch. Man fühlt sich motivierter und lässt sich leichter von äußeren Einflüssen inspirieren. Das High ist im Vergleich zu dem körperlastigen Kush eher kopflastig. Die Konzentration, Wohlbefinden und der Appetit wird gesteigert.
Haze und seine Merkmale
Wie wir im vorangegangen Kapitel über Kush gelernt haben, handelt es sich bei Kush um die „kleineren“ Vertreter der Cannabispflanze. Haze-Pflanzen wachsen also höher, manche Sorten sogar bis zu 5 Meter. Das macht Sativa natürlich für den Außenanbau besonders interessant.
Das Wachstum ist nicht nur Höher, sondern die Pflanze ist auch dünner als Indica. Waren beim Kush Blätter noch dick, sind sie bei Haze eher schmal.
Durch diese Unterschiede in der Höhe des Wachstums, die unterschiedlichen Formen der Blätter und die abweichenden Beschaffenheiten lassen sich durch das Auge Haze und Kush bestimmen.
Hybride Cannabissorten
Kush und Haze, beide haben Unterschiedliche Eigenschaft im High oder im Anbau. Daher haben sich Züchter der Cannabispflanze der Möglichkeit von Kreuzungen bedient.
Beispielsweise sind hierbei Hybride entstanden, die die Anbaueigenschaften von Kush besitzen, aber das High einer Haze Pflanze. Man kann so auch im Indoor-Growing eine ertragreiche Sativa-Pflanze züchten.
Eine weitere Möglichkeit ist, die verschiedenen Wirkungen miteinander zu kombinieren und eine gute Mischung aus Indica und Sativa herzustellen.
Oft sind heutzutage die meisten Sorten Hybride. Deshalb ist meist die Rede von Indica oder Sativa dominiert.