Welcher Grinder ist der beste für mich?

11.05.2022 / Info
Welcher Grinder ist der beste für mich? -

Grinder, Crusher, Cruncher, Kräutermühle, um nur einige zu nennen, sind kleine, meist runde Hilfsmittel, um Kräuter zu zerkleinern. Ein Grinder ist wirklich praktisch und erspart einem das nervige Zerkleinern von Hand. Man hat also mit geringem Aufwand einen maximalen Nutzen. Wenn du noch keinen Grinder hast, solltest du dir auf jeden Fall überlegen, einen zu holen.

Und hier fängt meist die erste Verwirrung an. Grinder gibt es wie Sand am Meer: aus Metall, aus Holz, zweiteilig, vierteilig. Der erste Blick erschlägt einen meistens sofort und man ist maximal überfordert. Deshalb gibt es jetzt eine kleine Guideline, wie du den richtigen Grinder für dich finden kannst.


Der Aufbau eines Grinders

Die am häufigsten anzutreffenden Kräutermühlen sind zwei- oder vierteilig. Es gibt aber beispielsweise auch dreiteilige.

2-teiliger Cruncher Aufbau

Zweiteilige Crusher sind ein absoluter Klassiker. Hier kommt es einzig und allein darauf an, seine Kräuter stressfrei zu mahlen. Der Grinder besteht also aus zwei Teilen. Auf beiden Seiten sind jeweils Mahlzähne angebracht, die durch Drehen das Pflanzenmaterial zerkleinern. Nun kann das Oberteil abgehoben werden und man findet angenehm gemahlene Kräuter.

Da ein zweiteiliger Grinder besonders flach ist, eignet er sich auch gut für unterwegs.

3-teiliger Grinder Aufbau

Bei einem dreiteiligen Aufbau ist der Mahlvorgang der gleiche, wie bei einem Zweiteiligen. Der große Unterschied ist, auf der Unterseite ist noch eine, meist mit Schraubgewinde verbundene, Kammer. Diese Kammer wird auch Vorratskammer genannt und dient dazu, die gemahlenen Kräuter zu sammeln.

Das geschieht dadurch, dass im Boden des Mahlwerks kleine Löcher sind. Die Löcher lassen lediglich fein gemahlene Pflanzenreste in die Vorratskammer fallen. Der Vorteil gegenüber einen 2-teiligen Aufbau ist, dass auch mal etwas mehr gegrindet werden kann, ohne dass das Mahlwerk verstopft.

4-teiliger Grinder Aufbau

Für den vierteiligen Crusher gilt das Gleiche, wie für einen Dreiteiligen. Während aber bei einem 3-teiligen Grinder der Boden der Auffangkammer geschlossen ist, hat ein vierteiliger Grinder ein Sieb. Dieses Sieb sorgt dafür, dass das gemahlene Pflanzenmaterial in der Vorratskammer bleibt, die feinen Pollen (bspw. auch Kief genannt) aber durch das Sieb fallen und in der unteren Kammer, dem Pollenfänger gesammelt werden. Kief wird unter anderem auch für Moonrocks verwendet.


Material – die Qual der Wahl

Metallgrinder – langlebig und robust

So mancher Metallgrinder kann dich über Jahre begleiten, ohne dich zu enttäuschen. Die meisten bestehen aus Aluminium. Vorteil von Crushern aus Metall ist, dass die Mahlzähne sehr scharf sind und nur langsam abstumpfen. Bei den Metallmühlen gibt es die größte Auswahl, da sich alle Arten von Aufbauvarianten hier gut eignen. Auch festeres Pflanzenmaterial ist mit einem Alu Grinder kein Problem.

Besonders praktisch sind Grinder mit einer Keramikbeschichtung. Die spezielle Beschichtung verhindert, dass das Mahlwerk oder die Gewinde des Crunchers verkleben.

Holzgrinder – der spezielle Vibe

Holzgrinder fühlen sich einfach echt an. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, den man gerne in den Händen hat.

Mühlen aus Holz haben meist keine Mahlzähne, wie man sie von Metallgrindern kennt, sondern sie verfügen dann über ein Mahlwerk aus vielen Nägeln. Dank der runden Nägel wird das Kraut sanft zerkleinert. Es gibt aber auch Holzcrusher, die ein Mahlwerk aus Alu im Inneren haben. Oft sind Holzgrinder zweiteilig.

Acrylgrinder – die günstige Alternative

Acryl, oder Plastikgrinder, bestehen aus einem Kunststoff und sind daher eine günstige Alternative zu Holz- und Metallmühlen - deshalb ideal für Partys oder für Unterwegs.

Günstig heißt nicht gleich schlecht. Die Zähne sind scharf und oft haben die Grinder einen Pyramiden-Schliff, der dafür sorgt, dass die Kräuter schonend gemahlen werden und das Mahlwerk nicht so schnell verstopft.

In den meisten Fällen sind Acryl Mühlen zweiteilig aufgebaut.

Grinderkarte – was ist das denn?

Grinderkarten, das ist einfach eine Art Reibe, auf der sich die getrockneten Blüten einfach reiben lassen, ähnlich wie bei einer Parmesanreibe. Man kann also gleich auf das vorbereitete Blättchen reiben und erhält top Ergebnisse. Die allermeisten Reiben sind im praktischen Kreditkartenformat.


Fazit

Es gibt Grinder in jeder Ausführung für jeden Anspruch. Brauchst du deinen Grinder oft unterwegs? Dann empfiehlt sich ein zweiteiliger.

Für die Couch, ein 3-teiliger und wenn du zusätzlich auch noch Kief sammeln möchtest, fällt deine Wahl natürlich auf einen 4-teiligen.

Das Material ist prinzipiell Geschmacksache, da aber bei Acryl- und Holzgrinder in den meisten Fällen nur zweiteilig erhältlich sind, bist du hier leider etwas eingeschränkt, was die Wahl des Aufbaus angeht.

Wenn du dich für einen langlebigen Metallgrinder entscheidest, hast du in Sachen Aufbau eine größere Auswahl.

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