Was sind Aktivkohlefilter?
Aktivkohlefilter sind Pfeifen-, oder auch Zigarettenfilter. Eingeführt wurden die ersten „Aki’s“ in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Seitdem hat sich das Prinzip der Filter auch nicht grundlegend geändert.
Die Filter gibt es häufig in zwei verschiedenen Größen. Die mit einen 9 mm Durchmesser werden häufig für Pfeifen verwendet, können aber auch in einer dicken Sportzigarette zum Einsatz kommen.
Mit rund 6 mm Durchmesser ist die zweite Variante etwas dünner und wird deswegen oft auch als Slim oder Tip-Size bezeichnet. Die Tip-Size Ausführungen werden hauptsächlich in Zigaretten oder sogenannte Joints gedreht.
Keramik vs. Zellulose
Beim genauerem Hinsehen gibt es bei Aktivkohlefiltern verschiedene Kappen an den Enden. Einerseits gibt es Filter mit Keramikkappen, andererseits mit Zellulose, einem pflanzlichen Stoff.
Keramikkappen haben kleine Löcher, durch die der Rauch gezogen wird. Kappen aus Zellulose sind in etwa vergleichbar mit einem herkömmlichen Zigarettenfilter. Also ein weißer, weicher Filter. Dieser kann zusätzlich einen Teil der im Rauch enthaltenen Schadstoffe filtern, ohne die gewünschte Wirkung negativ zu beeinflussen.
Die Aktivkohle – das Herzstück
In den allermeisten Filtern besteht die Aktivkohle im Inneren der Filter aus Kokosnussschale. Die kleinen und sehr feinen Kohlestücke haben eine spezielle Oberfläche. Diese ist so strukturiert, dass ein Teil der Schadstoffe, der der Rauch transportiert, daran haften bleibt. So wird der Rauch weniger schädlich als mit einem herkömmlichen Tip.
Die Wirkung des gerauchten Tabaks wird dadurch nicht beeinflusst.
Aktivkohlefilter richtig lagern
Richtige Lagerung ist bei den Filtern wichtig. Die kleinen Kohlestücke im Inneren sind empfindlich, was Temperatur und Luftfeuchtigkeit angeht. Zu Hohe Luftfeuchtigkeit, besonders in Kombination mit einer sehr niedrigen Temperatur, sorgt dafür, dass die Aktivkohle verstopfen kann. Das bedeutet, die Filter sind nicht mehr für den Rauch durchlässig, man muss sehr stark ziehen, bis etwas Rauch kommt und die Filtrierung ist weniger bis gar nicht mehr möglich.
Am besten ist es die Aktivkohlefilter luftdicht zu lagern. Darauf ist zu achten, dass sie stets vor hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen geschützt sind. Also immer entweder das Glas der Filter gut schließen oder den Zip-Verschluss der Beutel sorgfältig zusammendrücken – so halten deine Filter am längsten und lassen dich nicht im Stich.
Aktivkohlefilter – auch für die Bong
Inzwischen sind Aktivkohlefilter nicht nur etwas für Pfeifen, Zigaretten oder sogenannte Joints, sondern sie gibt es auch für Bongs.
Hier unterscheiden sie sich aber sehr stark. Bei den Aktivkohlefiltern für Bongs handelt es sich um einen Aufsatz, der mit loser Aktivkohle befüllt werden kann.
Die Funktionsweise ist die gleiche: der Rauch wird durch die kleinen Kohlestücke gefiltert und ein Teil der Schadstoffe setzt sich auf der Oberfläche der Aktivkohle ab und wird dort gebunden.
Nach einigen „Hits“ kann man die Aktivkohle gegen neue Kohle tauschen.